KURZE ZAHNIMPLANTE ERSETZEN KOSTENINTENSIVEN UND AUFWÄNDIGEN KNOCHENAUFBAU

Implantate als künstliche Zahnwurzel sind mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten in erfolgreichem Einsatz. Um ein solches Implantat zu inserieren, braucht es genügend Knochen. Fehlt dieser, sind oftmals komplizierte und aufwendige Maßnahmen nötig. Die moderne chirurgische Zahnmedizin hält heute bewährte Methoden bereit, um Implantate trotz fehlender Knochen einzusetzen.

Hierbei handelt es sich um Kurzimplantate. Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen, dass sogenannte Kurzimplantate langfristig sehr zuverlässig sind. Dadurch ist eine höhere Sicherheit für gefährdete Strukturen wie z. B. die Nerven möglich. Der Umgang mit diesen kurzen Implantaten erfordert hinreichende chirurgische Kenntnisse. Aus diesem Grunde sollten diese kurzen Implantate nur von chirurgischen versierten Zahnärzten oder Ärzten (z. B. Oralchirurgen oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen) gesetzt werden. Der Eingriff ist schonender, schneller und das Risiko Nerven und Nachbarstrukturen zu verletzen, geringer.

Somit werden die Bedingungen für eine Implantation mit zunehmendem Alter der Patienten, die anamnetisch vorbelastet sind (z. B. durch verschiedene Krankheiten und Medikamente) besser. Knochenaufbauende Maßnahmen sind nicht mehr notwendig. Die Behandlungsdauer verkürzt sich. Die Kosten reduzieren sich. Dies könnten jetzt Gründe sein, sich für eine Implantation zu entscheiden.